PMR-Funkbetrieb mit dem Retevis RT90

Bei dem Retevis RT90 handelt es sich um ein sehr flexibles und leistungsstarkes DMR Funkgerät. Das Gerät beherrscht ebenso den analogen FM Funk und lässt sich entsprechend durch den CodePlug auch auf diverse Frequenzen und Relais programmieren.

Primär handelt es sich allerdings um ein Digitalfunkgerät, dass für DMR konstruiert worden ist. Die einzelnen Bereiche werden hier in sog. Zonen eingerichtet. Das bedeutet, der CodePlug kann für allerlei Zwecke und Bereiche bestimmte Frequenzen und auch Betriebsarten in einer Gruppe zusammenfassen, die dann durch den Nutzer in der sog. Zone abrufbar ist. Das ist sehr praktisch, da auf diese Weise Zonen für PMR, Freenet und so weiter eingerichtet werden kann, die dann für den Fall X zur Verfügung stehen. Weiterlesen

PMR-Funkbetrieb mit dem Retevis RT52

Beim Retevis RT52 müssen alle Eigenschaften des jeweiligen Kanal vorher definiert werden und entsprechend mit dem CodePlug ins Funkgerät programmiert werden. Die Geräte haben viel von einem Betriebsfunkgerät, was fest voreingestellt einen bestimmten Kanal mit gewissen Einstellungen nutzt. Diese Einstellungen sind durch den Nutzer entweder gar nicht oder nur sehr begrenzt veränderbar. Das bedeutet, ein DMR Gerät ist, was PMR angeht nicht so flexibel, es sollten aber mindestens zwei Dinge einprogrammiert werden. Weiterlesen

CTCSS in ein paar technischen Details und Anwendung

CTSCC erlaubt das gezielte Auswählen bestimmter Funkgeräte innerhalb eines ausgewählten Funkkanals. Beim Senden wird vom Anrufer bei analoger Audioübertragung ein Pilotton (Endstörungscode) mitgesendet, auf den nur die Empfangsgeräte reagieren, die auf diesen Tonruf (TSQL) programmiert sind. Beim Ankommen des Erkennungstons (Endstörungscode) werden sie dann den Empfang zum Mithören öffnen. Weiterlesen

Augen auf bei der Kanal und Subtone-Auswahl (CTCSS) bei PMR-Funkgeräten

In diesem Abschnitt sind zwei PMR-Funkgeräte abgebildet. Ein Gerät ist auch Kanal 10 Subtone 01 eingestellt und eins ist auf Kanal 6 Subtone 00 (aus) eingestellt. Es ist klar, die Geräte arbeiten auf zwei verschiedenen Kanälen, sie hören sich nicht. Weiterlesen

CTCSS Subtöne – was man dazu bei PMR Funk wissen muss

Was verbirgt sich hinter CTCSS? Diese Abkürzung hat es für den Betrieb durchaus bei PMR in sich und sollte daher nicht vernachlässigt werden. Von daher werde ich das für PMR, sowie auch für die Amateurfunkgeräte hier möglichst umfassend ausführen. Weiterlesen

Einfache PMR Funkgeräte für den Notfunk

Ist eine grundsätzliche Notfunkvorbereitung schwierig? Akkupflege, Geräte lagern und das alles sollte nicht zu viel kosten? Leicht zu lagern, zu nutzen und zu besorgen sind, kleine einfache PMR Funkgeräte für FM Betrieb. Auf dem Bild sieht man zwei dieser Geräte. Es handelt sich hier um PMR446 Handfunkgeräte mit drei Mignon-Zellen als Batterie. Kein Akku nötig, keine Wartung nötig, Batterien rein und los geht’s. Damit eignen sich diese Geräte, weil sie auch günstig sind, nicht nur für Kinder und dem Spaß am Funken, sondern auch sind diese Geräte durchaus sehr nützlich, sollte doch mal der Strom weg sein und man möchte mit jemanden anderen kommunizieren. Weiterlesen

PMR Funk mit Amateurfunkgeräten im Notfunkfall

Funkamateure dürfen nicht mit ihren Geräten im PMR Bereich senden. Normalerweise. Im Notfall ist das was völlig anderes. Daher ist Notfunk mit regulären Funkgeräten auf PMR kein Problem. Aber auch nur im Notfall. Weiterlesen

Was ist Digital Mobile Radio (DMR) – Wissenswertes zu DMR

DMR zu deutsch als Abkürzung „Digitaler Mobilfunk“ bezeichnet einen Übertragungsstandard für Sprache und Daten in nichtöffentlichen Funknetzen, wie zum Beispiel im Bereich Betriebsfunk und beim Amateurfunkdienst.

In diesem Artikel wird die Geschichte zu DMR angerissen, dazu das Modulationsverfahren. Weiter wird die genutzten Bandbreite dargestellt und kurz das konkurrierende dPMR angesprochen. Anschließend wird auf DMR im Bereich des Amateurfunks eingegangen. Weiterlesen

Die wichtigsten Unterschiede zwischen DMR und TETRA

Ich hatte bisher nur ein wenig Berührungspunkte als Nutzer mit TETRA und nachdem ich das erste mal DMR in den Fingern hatte, erinnert mich DMR ziemlich stark an das das System. So interessierten mich ein wenig die Unterschiede, der beiden Systeme. Die Unterschiede sind schon teils erheblich, aber durchaus gibt es parallelen. Im Wesentlichen kann TETRA viel mehr Benutzer tragen und es ist damit für viel mehr Teilnehmer ausgelegt. Diese Menge an Teilnehmern existiert so unter den Funkamateuren nicht und somit ist DMR durchaus von der Nutzerlast völlig ausreichend. Auch das nicht so extrem viele Relaisstationen nötig sind, kommt den Funkamateuren durchaus gut entgegen. Wenige DMR-Relais auf exponierten Standorten und hunderte Kilometer sind abgedeckt.

Besonders ist bei TETRA die Ende-zu-Ende Verschlüsselung, die gerade im BOS Bereich verwendet wird. Funkamateure verschlüsseln gemäß der Verordnung keinerlei Funkverkehr. So wird bei DMR bei den Funkamateuren die Verschlüsselung nicht verwendet. Weiterlesen

Direktfunktests im Gelände mit Yaesu FT3D Handfunkgeräten

Wir sind es häufig gewohnt mit Handfunkgeräten über Relais zu kommunizieren. Das funktioniert meist ohne Schwierigkeiten, mit kleiner Leistung bekommt man dank der Relaisbetreiber eine riesige Reichweite mit wenig Aufwand. Jedoch wie verhält es sich bei einer kleinen Wandertour in Mitten des Geländes? Natürlich ist es allbekannt, das Bäume, Hügel, Felsen und was nicht alles in der Sichtlinie steht massiv oder ganz das Signal abschirmen. In wie fern ließ sich trotzdem noch mit einer gewissen Reichweite mit den Geräten arbeiten? Somit haben wir das mit einem einfachen kleinen Versuch mal ausprobiert und eine schöne Tour mit etwas Funktechnik verbunden. Weiterlesen

2m und 70cm Funk in städtischen Wohnungen und für den Spaziergänger

In einer Stadtwohnung ist es nicht immer leicht überhaupt eine Antenne aufzustellen. Selbst eine Diamond X-50 ist in Einzelfällen nicht geduldet. Dennoch gibt es meiner Meinung nach durchaus Lösungen, die im Alltag gut funktionieren. Natürlich gibt es viele Lösungen. Und auch viele Geräte, die möglich sind. Auch alle Preisklassen. Ebenso auch verschiedene andere Setups, die vielleicht dem ein oder anderen mehr zusagen. Ich habe hier zwei Möglichkeiten mal herausgegriffen, die vielleicht eine Idee sind oder vielleicht genau das, was man sucht. Weiterlesen

Wie bekomme ich eine Lizenz zum Amateurfunk?

Es gibt bei dem ein oder anderen Ortverband Lehrabende für die Amateurfunkprüfung. Durch das aktuelle Zeitgeschehen sind alle Treffen und Abende abgesagt und aktuell ist das Selbststudium der einzige Weg, um das nötige Wissen für dem Amateurfunk zu erhalten. Durch die bestandene Prüfung bei der Bundesnetzagentur enthält man das begehrte Amatuerfunkzeugnis.

Das Amateurfunkzeugnis ist Voraussetzung für die Erteilung einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst und gleichzeitiger Zuteilung eines personengebundenen Amateurfunkrufzeichens. Denn erst mit dem zugeteilten Rufzeichen ist das Senden auf den Amateurfunkbändern gestattet.

Hier gibt es bei der Bundesnetzagentur die nötigen Anmeldeformulare für alles:
Bundesnetzagentur Weiterlesen

Fazit zum Einsatz der DV 27 lang portabel auf einer Wiese oder auf einem Balkon

Lang ist es her, aber ich berichte mal kurz über meine Erfahrungen mit dem Aufbau einer DV27L für CB-Funk auf einer Wiese.

Aufbau in Kurz

  • DV27L für das 3/8 Zoll Gewinde
  • Ein Antennenfuß mit Schraubklemme mit PL-Anschluss mit dem entsprechenden Gewinde für die Antennen
  • Stahlstange ca. 130cm lang und ca. zeigefingerdick
  • 8 Radiale als Kabel von einer Länge von ca. 3m pro Kabel angeschlossen an die Klemme an der Stahlstange

Die elektrische Länge der DV27L ist 1/4 Lambda. Um diese Antenne einsetzen zu können ist ein ordentliches Gegengewicht nötig, oft das Fahrzeug. Je besser die Verbindung der Masse bzw. des Gegengewicht zum Fahrzeugblech, je besser. Meist werden trotzdem Magnetfüße verwendet, die durchaus auch ganz gut funktionieren. Weiterlesen

Was ist APRS und was macht man damit?

APRS bedeutet Automatic Packet Reporting System und stellt eine spezielle Form von Packet Radio dar, der im Amateurfunkbereich verwendet wird. APRS wurde in den 1980er Jahren vom amerikanischen Funkamateur Bob Bruninga (WB4APR) entwickelt.

APRS ermöglicht die automatisierte Verbreitung von Daten, wie beispielsweise die GPS-Position, Wetterdaten und kurze Textnachrichten. Das kann über beliebige Entfernungen im Packet-Radio-Netz übertragen werden. Je nach Teil der Welt hat man sich auf eine Frequenz geeinigt, die im Simplexbetrieb verwendet wird. Diese Daten werden im 2-Meter-Band bei einer Bitrate von 1200 bit/s und teilweise auch 70-Zentimeter-Band, dort unter anderem auch mit einer Bitrate von 9600 bit/s transportiert. Auch im 11-Meter-Band (CB-Funk) findet APRS Anwendung. Weiterlesen

Ausbreitung von Funkwellen auf Kurzwelle

Um auf CB-Funk bzw. auf Kurzwelle erfolgreich Funkbetrieb zu machen, ist es nützlich ungefähr zu wissen, wie sich Funkwellen ausbreiten. Der Funkamateur hat das im Rahmen seiner Ausbildung hinreichend gelernt, bei einigen CB-Funkern liegt das Wissen oft nicht vor.

Kurzwellen, wie auch bei CB-Funk ausgesendet, überbrücken auf zwei verschiedene Arten die Strecke zwischen dem Sender und Empfänger, nämlich einmal über die sog. Bodenwelle und einmal über die sog. Raumwelle. Weiterlesen

Tipps zum Aufbau von Drahtantennen bei starken Regen am GFK Mast

Die Drahtantennen von Lambda-Halbe sind ausreichend wetterfest. Jedoch bei starken Regen ist das ein oder andere zu beachten, möchte man ordentlich in die Luft kommen.
Die Drahtantenne soll, wie schon in der Anleitung beschrieben gerade herunterhängen. Dabei sollte möglichst nichts Leitendes in der Nähe der Spitze sein und der Mast muss ebenso aus nichtleitenden Material sein. Gegenstände die in die Antenne hineinragen verändern ihren SWR. Dazu natürlich blockieren Hindernisse das Signal. Weiter absorbieren auch Objekte die abgestrahlte Energie oder reflektieren sie in einer Weise, was wiederum die Antenne beeinflusst. Weiterlesen

Horizontale und vertikale Polarisation bei Antennen

Je nachdem, wie der OM seine Draht-Antennen aufgespannt hat, sendet er entweder mit einer vertikalen oder mit einer horizontalen Polarisation. (Zirkuläre Polarisation gibt es auch und wird hier im Text nicht behandelt.) Das Ganze ist für den Sendebetrieb nicht unerheblich, ob die Antenne nun quer zwischen Bäumen gespannt oder mittels GFK Mast gerade in die Luft aufgespannt wird. Weiterlesen

SWR an einer Antenne richtig messen – Wirkungsgrad etwas verbessern

Soll eine neue Antenne eingemessen und installiert werden, sollte das SWR Meter möglichst nah an die Antenne gebracht werden. Dazu kann es nötig sein, kurz das Funkgerät sehr nah an dem Fußpunkt der Antenne temporär aufzubauen. Hat man aber einen Antennen-Analyser zur Hand, erleichtert er das Abstimmen ungemein. Recht nahe an den Antennenfußpunkt bedeutet so ungefähr 1-2 Meter, je nachdem wie es baulich möglich ist. Weiterlesen

CB-Funkübung am Samstag 17.02.2018

Ich hatte durch einen Hinweis erfahren, dass mal wieder eine CB-Funkübung stattfindet. So machte ich mich auf den hessischen Feldberg auf und stellte mich dort auf einen der reichlich vorhandenen Parkplätze.

CB-Funkübung - Antennen - Februar 2018

CB-Funkübung – Antennen – Februar 2018

Der Feldberg ist HF-mäßig nicht so ganz einfach. Die Sendeanlagen auf der Kuppe stören die Funkgeräte. Der Empfänger wird zugestopft. Aus diesem Grund ist die direkte Position oben an der Sendeanlage so eine Sache, ich konnte von dort oben weder auf dem 2m-Band etwas empfangen, noch auf dem 10m- und dem 11m-Band. Von daher ist ein etwas niedriger Standort viel besser, wenn auch Bäume und teils auch Berg einem im Wege stehen.

Ich war mit einer Wilson 1000 und meinem CB Gerät vor Ort, es wurde langsam dunkel und um 18 Uhr sollte es losgehen, die ersten QSOs hatte ich schon um 17 Uhr, wo auch schon entsprechend CQ zur Notfunkübung gerufen wurde.

Über 3 Stunden konnte ich ein QSO nach dem anderen führen. Das hatte mir sehr viel Spaß gemacht. Es gab unheimlich viele Stationen, die auf Kanal 3 aktiv waren, so dass sich häufiger auch die Stationen gegenseitig doppelten und man daher beide nicht verstand. Das regelte sich aber nach einer kurzen Zeit wieder ein und dann gings wieder weiter.

Den Aufbau meiner 11m-Band Drahtantenne von Lambda-Halbe (GFK-Mast) habe ich mir nach einigen QSOs gespart, obwohl sie nochmal 1,5 S-Stufen mehr bringt, gegenüber der Wilson 1000. Ich hatte mich lieber kurz mit meinem 10m-Band Sorgenantennchen befasst. Ich hatte etwas Zeit und das Einmessen dieser war mir etwas wichtiger. Die Wilson 1000 musste reichen und erfahrungsgemäß war das auch immer ok.

Vermutlich sollte während der Funkübung ein Losungswort herübergereicht werden, das war aber nicht zu vernehmen. In der Facebook Gruppe meine ich da etwas gelesen zu haben.

CB-Funkübung Standort Februar 2018

CB-Funkübung Standort Februar 2018

Die Wellenausbreitung des 11m-Band ist quasi optisch. Daher kommen Stationen auf Berge auch so weit. Mit 4 Watt konnte ich bei anderen Versuchen von dieser Position aus 150km überbrücken mit einem weiteren Partner, der mit einer ähnlichen Sendeleistung gearbeitet hat. Das ging auf FM mit Radio 3 bis 4. Sobald allerdings Hindernisse, wie Berge oder Gebäude, sozusagen die Strecke verdecken, wird es schwierig entfernte Stationen zu erreichen. Das Problem umgehen ja im Amateurfunkbereich unter anderem auch Relais, die auch im CB-Bereich, selten, aber zu finden sind.

Funksetup President Lincoln 2+ mit AGM Akku

Funksetup President Lincoln 2+ mit AGM Akku

Damit das Netz enger wird, sind somit genug Bergstationen nötig, die die weniger optimal positionierten CB-Stationen mitnehmen. Von meiner Station zu Hause kann ich beispielsweise den Melibokus und den Feldberg mit CB-Funk recht gut erreichen. Das Stadtgebiet teils auch noch, aber genug Flecken sind ganz schnell weiß, da geht aufgrund von Hindernissen nicht mehr viel geht. So hoffe ich, dass zur nächsten Funkübung vielleicht noch anderen Stationen die umliegenden Berge noch mehr besetzen, wie z.B. Wasserkuppe, um dann von dort aus die Stationen im Umland zu erreichen.

Vielleicht lässt sich so, das Netz so eng spannen, dass ein Losungswort durchgereicht werden kann. Auf jeden Fall war in meiner Umgebung die Funkübung für mich ein Erfolg. Schön zu sehen, was mit CB-Funk alles geht.

Der nächste Termin im März steht ja, da bin ich dann wieder dabei.

SWR nicht das Maß der Dinge für die Abstrahlung einer Antenne

Für die richtige Anpassung der Antenne an den Transceiver wird das Stehwellenverhältnis optimiert. Das heißt, dass die Energieübertragung vom Transceiver zur Antenne erstmal angepasst und damit in Ordnung ist. Das bedeutet aber nicht, dass die Antenne auch die Wellen abstrahlt. Weiterlesen